Seit 2001 wird dieses lebendige, informative und inspirierende Format mit drei wichtigen Zielsetzungen angeboten und durchgeführt. Ziemlich genau 23 Stunden versammelten sich wieder über 20 interessierte und engagierte ehrenamtliche und (vereinzelt) hauptamtliche Menschen aus dem Raum Ober- und Mittelfranken im Bistumshaus St. Otto in Bamberg, um sich auszutauschen, sich mit dem Schwerpunktthema "Was glaubst Du denn heute" (anlässlich 1.700 Jahre Konzil von Nicäa) auseinanderzusetzen.
2025 jährt sich zum 500. Mal das Nürnberger Religionsgespräch, das zu den Schlüsselmomenten des Reformationsgeschehens in Deutschland gehört. Die Stadt Nürnberg begeht das Jubiläum mit einer Reihe weiterer Akteure und etlicher Veranstaltungen. Ein besonderes Ereignis ist der ökumenische Festgottesdienst am 16. März 2025 unter dem Thema „Vom eigenen Scheitern lernen“: was braucht es für einen in der Gegenwart tragfähigen Dialog zwischen den unterschiedlichen Konfessionen, Religionen und Weltanschauungen.
Vor 1700 wurde Konzil (325) in Nicäa (heute Iznik in der Türkei) ein gemeinsames Glaubensbekenntnis festgelegt, das in Fortschreibung in fast allen christlichen Kirchen - ökumenisch - anerkannt wird und in den Katechismen und der Liturgie Verwendung findet. Der "Blickpunkt Ökumene" beleuchtet, was eigentlich ein Bekenntnis ist und wie es auf vielfältige Weise - auch im Alltag - zum Ausdruck kommt.
Immer wieder wird in unseren Breiten angeführt, dass den heutigen Menschen die Relevanz des christlichen Glaubens für ihre Sicht von Welt und Leben abhandengekommen ist. Vielfältig sind die Gründe, die zu dieser Entwicklung führten, die als gesellschaftliche Glaubenskrise beschrieben werden kann. Der Studientag fragt nach dem Wesentlichen des christlichen Glaubens und stellt sich den Akzentsetzungen in der Bestimmung dessen, was christlichen Glauben ausmacht.
Bamberg. Migration verändert auch die katholische Kirche in Deutschland. Durch Zuwanderung sind in den vergangenen Jahren verstärkt Gläubige aus katholischen Ostkirchen in den deutschsprachigen Raum gekommen. Anlässlich des 60. Jahrestages des Konzilsdekretes Orientalium Ecclesiarum fand nun im Bistumshaus St. Otto in Bamberg ein Studientag zu Geschichte und Gegenwart der katholischen Ostkirchen statt.
Vom 04. bis 07. November 2024 fand die 21. Feuersteinkonferenz, benannt nach ihrem ersten Austragungsort, dem Jugendhaus Burg Feuerstein, statt. Die TeilnehmerInnen trafen sich diesmal in Chichester. Seit 1989 treffen sich in einem zweijährigen Rhythmus Delegationen des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Bayreuth, der evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg und schlesische Oberlausitz, der anglikanischen Diözese Chichester sowie dem römisch-katholischen Erzbistum Bamberg.
"Es darf ebenfalls nicht unerwähnt bleiben, dass die Kirchen des Orients von Anfang an einen Schatz besitzen, aus dem die Kirche des Abendlandes [...] vielfach geschöpft hat." (UR 14). Vor 60 Jahren, am 21.11.1964, verabschiedete das Zweite Vatikanische Konzil das Dekret "Orientalium Ecclesiarum". Das Dokument befasst sich mit den katholischen Ostkirchen - also jenen Kirchen, die der ostkirchlichen Tradition folgen und doch in Gemeinschaft mit dem Bischof von Rom stehen.
Die biblischen Psalmen sind eine schier unerschöpfliche Quelle persönlicher Frömmigkeit. Alle möglichen Stimmungslagen finden in ihnen ihren Ausdruck: Freude und Leid, überbordendes Gotteslob ebenso wie Klage und Anklage, aber auch Vertrauen, Ermutigung und Gelassenheit.
Wir werden immer älter. So weit, so gut. Doch was bedeutet dieser erst einmal erfreuliche Umstand für mich persönlich? Möchte ich meine Freiheit in vollen Zügen genießen, oder sehe ich mich in der Pflicht noch (m)einen Beitrag zu leisten? Welche Erfahrungen möchte ich gerne an die jüngere Generation weitergeben, was - wenn ich könnte - ihr ersparen? Was bedeutet es für mich - auch aus geistlicher Sicht - alt zu werden oder zu sein?