Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) hat im Jahr 2001 eine „Dekade zur Überwindung von Gewalt - Kirchen für Frieden und Versöhnung“ ausgerufen. Ziel der Dekade war eine weltweite Bewegung, die versucht, bereits bestehende Friedensnetzwerke zu stärken und zur Entstehung neuer Netzwerke anzuregen. Zum Abschluss dieses zehnjährigen weltweiten Prozesses findet vom 17. – 25. Mai 2011 in Kingston (Jamaika) eine Internationale ökumenische Friedenskonvokation mit dem Leitwort „Ehre sei Gott und Friede auf Erden“ statt.
Das evangelische Bildungs- und Tagungszentrum in Bad Alexandersbad veranstaltet ein ökumenisches Seminar für konfessionsverbindende Ehepaare und Familien vom 20. Mai 2011 bis 22. Mai 2011. Das Thema wird sein: "Freiheit, die wir meinen...". Wenn Menschen heute von Freiheit sprechen, verbinden und meinen sie oft ganz Unterschiedliches. Das Verständnis von Freiheit hat sich gewandelt und zeigt vielfältige Facetten: Verantwortung und persönliches Handeln, Freiheits- und Unterdrückungserfahrungen von Einzelnen und Gruppen, Freiheit als Beliebigkeit oder Freizügigkeit.
Die deutsche Bischofskonferenz (DBK), der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und weitere Mitglieds- und Gastkirchen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) haben im Januar 2011 eine Handreichung herausgegeben mit dem Titel "Christliche Patientenvorsorge durch Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Behandlungswünsche und Patientenverfügung". Die Veröffentlichung umfasst neben umfassenden Informationen auch Formularteile.
Bereits das zweite Jahr nacheinander feiern Christen der Ost- und Westkirche am gleichen Termin das Osterfest (24. April 2011). Aufgrund der unterschiedlichen Kalender (julianisch und gregorianisch) kommt es eher selten zu dieser Terminkonstellation. Die nächsten gemeinsamen Ostertermine werden erst wieder 2014, 2017 und 2025 sein.
Verfolgte und bedrängte Christen müssen in ihren Ländern besser geschützt werden. Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) nahm den Mord an dem christlichen Politiker Shahbaz Bhatti aus Pakistan am Mittwoch (2. März) mit Bestürzung zur Kenntnis. Sie weist erneut nachdrücklich auf die lebensbedrohliche Situation von Christen nicht nur in Asien und Afrika, sondern auch im Nahen und Mittleren Osten hin.
Um das Stichwort "Hoffnung" geht es bei der nächsten Jahrestagung des Netzwerks Ökumene, die vom 11. bis 13. März 2011 in der Begegnungsstätte Schwarzenshof Rudolstadt (Thüringen) stattfindet. Das Thema dieser Tagung lautet: "Gemeinsam Zeugnis geben - gemeinsam Hoffnung weitergeben". Damit wollen sie an den Ökumenischen Kirchentag anknüpfen mit den beiden Referenten, Landesbischof Prof. Dr. Weber und der Theologin Prof. Dr. Johanna Rahner.
Der traditionelle Studientag "Blickpunkt Ökumene" findet am 18./19. Februar 2011 in der Kath. Landvolkshochschule Burg Feuerstein in Ebermannstadt statt. Wegen den Pfarrgemeinderatswahlen ist dieser Studientag 2010 ausgefallen. "Blickpunkt Ökumene" ist ein Einführungs- und Vertiefungskurs für ökumenisch Interessierte und Engagierte. Dabei soll ein doppelter Einblick erfolgen: der Blick auf die ökumenische Praxis in den Gemeinden und der Austausch darüber und ein Blick auf ein konkretes ökumenisches Thema, das diesmal überschrieben ist mit "Prinzipien, Grundhaltungen und Praxis der Ökumene".
Mit einem Abendlob und einer Feierstunde haben Weggefährten, Kollegen, Mitarbeiter und Schüler Prof. Dr. Wolfgang Klausnitzer am Samstag, 30. Oktober, zu dessen 60. Geburtstag überrascht.
Vor genau 30 Jahren wurde die Ökumenische Friedensdekade in Ost- und Westdeutschland erstmalig durchgeführt. Das Motto der diesjährigen Aktionstage lautet: "Es ist Krieg. Entrüstet euch!" Die Ökumenische Friedensdekade wird vorbereitet und verantwortet von der "Trägergruppe Ökumenische Dekade Frieden in Gerechtigkeit" und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland.
Der Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Bamberg und der Evang.-Luth. Kirchenkreis Bayreuth laden zu einem ökumenischen Studientag am 13. November 2010 in Selbitz ein. Er findet in der Communität Christusbruderschaft in Selbitz statt. Das Thema wird sein: "Aufbrüche in der Kirche miteinander entdecken". Am Beispiel der Christusbruderschaft kann man entdecken, welche Aufbrüche in der Kirche zu allen Zeiten möglich sind und was daraus werden kann. In Kleingruppengesprächen sollen aber auch Aufbrüche heute in unseren jeweiligen Kirchen und Gemeinden benannt werden, durch die die Frohe Botschaft Jesu lebendig und sichtbar wird.